Wer die Hochzeitsplanerin Sonja Neubert kennt, weiß, dass sie nicht einfach ein paar Leute anruft und sagt: bringt mal a bissal was, wir machen Bilder. Das wäre zu einfach. “Wir sehen die vollendete Symbiose von Gegensätzen: klare, grafische Linien, ein cooler Loft-Charakter, moderne, schnörkellose Formen. Stile lassen sich brechen und dennoch zu einem überraschend neuen Gesamtwerk zusammenfügen. Das erzeugt Spannung.”

So liest man in der Januar-Ausgabe des Magazins Hochzeit über unser styled Shooting “Liebe Hoch Zwei. Organic Urban Wedding”. Die Münchner Hochzeitsplanerin Sonja Neubert (Trauwerk https://trauwerk.de) hat das Konzept entwickelt.

„Wenn ich mich mit der Umsetzung eines Shootings beschäftige, dann frage ich mich zunächst oft: Was sind die aktuellen und kommenden Trends? Diese Frage lässt sich in 2018/19 für mich allerdings nicht mit einem einzigen Satz beantworten, weil momentan immer mehr Trends parallel existieren und sich mischen. Meine Antwort darauf: Ein aufregender Mix aus verschiedenen aktuellen Trends und Einflüssen des Jahres 2018/19. Für mich besteht diese Mischung vor allem aus klaren Formen auf der einen Seite – und organischen Formen auf der anderen.“ sagt Sonja.

Im Rahmen meines Workshops für Hochzeitsfotografen haben wir das Konzept und die Ideen umgesetzt, die sich erfrischend von allem anderen absetzen. Bei diesem Shooting hatten wir eine tolle Location, allerdings eher schwierige Lichtverhältnisse. Es galt, Tageslicht mit künstlichen Lichtquellen so zu mischen, dass eine natürliche und ansprechende Lichtsituation entstand.

Hier die Ergebnisse:

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Farblich wurden die Pantone Herbstfarben 2018 umgesetzt. Die Hauptrolle spielte ein Ockerfarbe Gelb namens Ceylon Yellow, die Nebendarsteller waren ein Zitronengelb, ein Hauch Ultra Violett und Braun-Grün – sog. “Martini Olive”.

Momentan sehr gefragt sind Brush Lettering und Kalligraphie im Hochzeits-Design. Die Blume Craspedia (Gelber Bommel) wurde symbolisch auch für die Papeterie als organisches Element ausgewählt. Unterschiedliche Papiere wurden bedruckt (www.purpur-manufaktur.com/hochzeit/), echte Blätter wurden als Platzkarten beschriftet (Kalligrafie: Petra Wöhrmann https://www.petrawoehrmann.de)

Ein Hauch von nichts in Rosé war das zweiteilige Brautkleid „17 08 Inspired“ von www.lesposedigio.com. Ein hauchdünner Plissee Rock fällt in mehreren Lagen zu Boden, der tiefe Rückenausschnitt unterstreicht die edle und elegante Note. Ein Traum, das uns die Brautmodenboutique Flamenco in Schwabing https://www.flamenco-munich.de/index.php für das Shooting zur Verfügung gestellt hat.

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Das Styling übernahm Greta von Face Line www.face-line.info. Ein natürliches Makeup und das teilweise locker geflochtenes Haar wurde mit goldenem Draht umwickelt. Toll!

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Was wäre das alles ohne unsere fantastischen Models Marina und Didi! Ich durfte vor einiger Zeit die Hochzeit der beiden fotografieren und habe mich sehr gefreut als die beiden zugestimmt haben, auch für unser styled shoot das Brautpaar zu sein. Die fabelhafte Hochzeitsfeier der beiden findet ihr übrigens hier.

Passend zu den Gold- und Gelbtönen in unserem Konzept fertigte die kleine und feine Manufaktur Trico aus Augsburg eine Fliege und die Hosenträger aus hochwertiger italienischer Seide.

„Wir verarbeiten sehr hochwertige italienische Seiden. Sämtliche Accessoires werden hier in Augsburg in guter alter Nähtradition mit Hand und Nähmaschine produziert.” sagte uns Marcus Doser von Trico (https://www.trico.de). Alle Farben sind möglich.

Way to go, meine Herren!

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Zum “Hauch-von-Kleid” wird ein filigraner Schmuck benötigt: Ohrringe und die Kette in Blattform. Ein gewollter Stilbruch: der schon fast grafische Ehering.

„Den Schmuck habe ich aus 750 Gelbgold und Brillanten hergestellt” erzählt uns Judith von Skusa Schmuck https://skusa-schmuck.de “Die Ohrringformen werden gezeichnet, auf ein Goldblech übertragen, ausgesägt und jeder Durchbruch gebohrt, danach wird die entstandene Blattform noch ausgeschmiedet, damit aus den Bohrlöchern schöne organische Durchbrüche entstehen, die viel Licht durchlassen. Dadurch entsteht trotz der Größe die optische Leichtigkeit.“

Wow.

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Das florale Konzept hat – wie immer mit Bravur – Maria von Das blühende Atelier (https://das-bluehende-atelier.de) umgesetzt. Ich habe schon oft ihre duftenden Konzepte bei den echten Hochzeiten bewundern dürfen, habe schon oft hier im blog darüber geschrieben und habe mir schon oft gedacht: mehr und besser geht doch gar nicht mehr. Und wieder einmal habe ich mich getäuscht. Wieder einmal wurde alles Dagewesene übertroffen. Nicht nur hat Maria die Nationalblume Südafrikas nach München geholt, nicht nur hat sie exotische Prachtblüten zum Gesamtkunstwerk gebunden. Nicht nur hat sie über den Brauttisch einen Holzstock gehängt und denselben mit Craspedias behangen. Mehr noch: Dieses Mal wurde ein Weidenbogen mitten im Loft gebaut.

Voilà – Inspiration gefällig?

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Maria hat zwei verschiedene Anstecker für den Bräutigam gebunden. Beide Blumen kommen auch im Brautstrauß und der übrigen Floristik vor.

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Das Kleid – pardon, die Braut – hat unser aller Herzen im Sturm erobert!

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Maria hat zwei verschiedene Brautsträuße gebunden. Hier sehen wir den kleineren der beiden. Kleiner zwar, aber nicht minder eindrucksvoll!

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Und hier nochmals ein Detailblick auf die zuvor erwähnten Ohrringe. Eine der Workshop Teilnehmerinnen war so begeistert, dass sie sich sofort nach der Quelle erkundigt hat. Wer weiß, vielleicht hängen sie schon an ihren Ohren? (Skusa Schmuck https://skusa-schmuck.de)

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Auch bei der Tischdekoration wurde das Konzept perfekt umgesetzt. Geradlinigkeit über dem Tisch hat einen spannenden Kontrast zu verspielter Floristik auf dem Tisch erschaffen. Metallisches Gold ist der großer Trend bei Hochzeiten 2018/19. Maria hat sensationelle Blumengestecke in goldenen Schalen dekoriert, als urbaner Kontrast liegen locker geknotete Servietten mit ausgefranstem Rand auf den Tellern. Eine Nutanus-Blüte und dann wieder eine Craspedia im Wechsel dekorieren das außergewöhnlich schöne Setting.

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In jedem Gesteck wurde die prachtvolle Protea ein paar Mal eingebunden.

“Proteen kommen immer mehr in der Nachfrage, da fand ich es sehr faszinierend, sie mit verschiedenen Strukturen wie den kleinen Trommelschlägeln oder den exotischen Nutans mit den besonderen Blättern zu kombinieren!“ meinte Maria.

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Die Hochzeitstorte.

Nein – DIE Hochzeitstorte!

„Im Interieur Design haben wir 2018 Kirschen in allen Formen und Farben, daher fand ich es interessant, sie auch mit auf dem Sweettable zu kombinieren“, sagt Sonja.

Bärbel von der Tortenmacherrei (https://tortenmacherei.com) schuf zu dieser Konzeptvorgabe ein Kunstwerk, das wirklich zu schade war anzuschneiden. Mit gelben Lampionfrüchten und in Gold getauchten Kirschen verziert, weiß bezogen und natürlich mit der gleichen Kalligrafie verziert. Damit nicht genug: Glückskekse, lilafarbenen Macarons, “goldene” Kirschen und ebensolche Lampionfrüchte. Ein optischer und kulinarischer Leckerbissen und überhaupt: der Wahnsinn.

Fand auch Marina und Didi!

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Tja, was soll man machen – wenn es soooo gut schmeckt?

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Passend zum Konzept habe ich auch fotografisch Neues umgesetzt. “Moody” heißt der neueste Trend in der Bildbearbeitung, die Farben werden reduziert, die Kontraste und Schwärze im Bild erhöht. Die Bilder unterscheiden sich erfrischend von meinem sonstigen Stil und passen – wie ich finde – perfekt zum modernen, urbanen Stil der Strecke.

Last, but not least: “Hoch Zwei” – warum der Name eigentlich?

Dazu Sonja: „Hat man nicht das Gefühl zu fliegen, wenn man verliebt ist? Und wenn man dann noch hoch über der Stadt heiratet? Deshalb gab ich diesem Shooting den Titel „Liebe hoch zwei – Urban Organic Wedding“.

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Ich freue mich sehr, dass diese Fotostrecke nicht nur in angesagten Hochzeitsblogs (z.B. https://www.lieschen-heiratet.de/styled-shoot/inspiration-urban-organic-wedding/), sondern auch im Magazin Hochzeit, Ausgabe Januar 2019. Das Magazin ist ab 03. Dezember 2018 erhältlich, den Beitrag findet ihr wie immer im Menüpunkt `Presse`.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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