Westfjorde Islands. Ein Paradies für Fotografen.

Die Westfjorde Islands sind ein abgelegenes Paradies für Fotografen und Abenteurer. Die Region ist bekannt für ihre atemberaubenden Fjorde, dramatischen Berglandschaften und reiche Tierwelt. Eine Fotoreise in die Westfjorde ist eine perfekte Gelegenheit, um diese wunderschöne Region zu entdecken und die Schönheit von Island durch die Linse der Kamera zu erfassen.

Das Licht ist in Island zu jeder Jahreszeit faszinierend, und die Farben und Texturen der Landschaft ändern sich je nach Tageszeit und Wetterbedingungen.

Hier sind einige interessante Fakten über die Westfjorde:

  1. Die Westfjorde sind die am dünnsten besiedelte Region in Island, mit einer Bevölkerungsdichte von nur 0,3 Einwohnern pro km².
  2. Die Region ist bekannt für ihre spektakulären Fjorde, die von hohen Bergen und Wasserfällen umgeben sind. Der längste Fjord, der Isafjardardjup, erstreckt sich über eine Länge von 60 Kilometern.
  3. Die Westfjorde sind Heimat einer Vielzahl von Wildtieren, darunter Papageientaucher, Polarfüchse, Seehunde, Robben und Wale.
  4. Die Westfjorde sind eine der wenigen Regionen in Island, die noch weitgehend unberührt sind und das eine oder andere Abenteuer versprechen.
  5. Die Westfjorde sind ein Paradies für Fotografen, womit wir zur unseren Fotoreise kommen :)

Unsere Fotoreisen starten meistens in Reykjavik.

Die meisten Fotoreisen in die Westfjorde beginnen in Reykjavik, wo sich die Gruppe trifft, beim gemeinsamen Abendessen kennenlernt und sich auf das Abenteuer vorbereitet.

Die quirlige Hauptstadt Islands überrascht mit bunten Häusern und äußerst fotogenen Ecken. Daher entscheiden sich viele Teilnehmer*innen schon 1-2 Tage früher anzureisen und die nördlichste Hauptstadt Europas ausgiebig zu erkunden.

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Gründung der Siedlung in der “Rauchenden Bucht”
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% der Gesamtbevölkerung leben in der Metropolregion
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Sonnenstunden im Jahr
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°C höchste je gemessene Temperatur

Auf geht’s in die wilden Westfjorde. Der Weg ist das Ziel.

Bei jeder Fotoreise ist der Weg auch immer das Ziel. Zwar haben wir einen festen Ablauf und viele fotografischen Must-Haves für jede Reise – alleine schon aufgrund der gebuchten Übernachtungen – unterwegs gibt es aber Fotomotive am laufenden Band. Die vielen Fotostops sind daher einkalkuliert.

Djupavík ist einer der magischen Orte, die man nie mehr vergisst.

Es gibt einfach magische Kraftorte – so ein Ort ist Djupavík. Es ist eines meiner Lieblingsorte – nicht nur in Island. Im Rahmen der Fotoreise haben wir die Möglichkeit, in der alten Heringsfabrik zu fotografieren – sicher eines der Highlights der Fotoreise. Ich werde demnächst einen eigenen Beitrag darüber schreiben, komme aber nicht umher, ein paar Bilder zu zeigen.

Fun facts Heringsfabrik Djupavík.

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Elías Stefánsson gründet 1. Hering-Salzstation in Djupavik
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Schwedische Kronen als Darlehen für den Fabrikbau in 1934
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Meter lange Heringsfabrik war 1935 die größte und modernste ihrer Art in Europa
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Der Bestand der Heringe geht zurück, die Fabrik schliesst

Islands Westfjorde sind abgelegen, unberührt und einfach fabelhaft.

Es gibt unzählige Fotomotive und bei jeder Fotoreise kommen neue dazu – wie der Wasserfall weiter unten.

Unberührte Landschaften, pittoreske Häuser und zerfallene Heringsfabriken sind die Zutaten für ein Portfolio vom Feinsten. Nicht selten machen die Teilnehmer*innen der Fotoreisen anschliessend Fotobücher aus ihren Bildern. Also, Westfjorde würden ein ganzes Buchregal füllen :)

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m2 umfasst die Halbinsel Vestfirðir (,Deutsch: Westfjorde)
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Menschen leben dauerhaft in den Westfjorden, Tendenz sinkend
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% der weltweiten Population der Tordalke brüten auf den Klippen der Westfjorde
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% der Küstenlinie Islands entfällt auf die Westfjorde

Westfjorde sind sehr dünn besiedelt, gerade mal 6500 Personen leben hier auf nahezu 9,5 Tausend km2.

Die Westfjorde sind sehr dünn besiedelt. Das hat mehrere Gründe:

Einer der Hauptgründe ist die raue und unzugängliche Landschaft der Westfjorde. Die Region besteht aus einer Reihe von Fjorden, die von steilen Bergen umgeben sind, was den Zugang zu vielen Teilen der Region schwierig macht. Dies hat dazu geführt, dass viele Siedlungen in der Region im Laufe der Jahre aufgegeben wurden.

Umso interessanter sind die kleinen Fischerdörfer. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.

Solche Orte sind Fotografen-Paradiese, nicht nur das Setting insgesamt, auch die Details sind tolle Motive! Verwittertes Holz, abgeblätterte Farben und Wellblech-Fassaden – Fotografenherz, was willst du mehr!

Bei schönem Wetter liegen Robben auf den Felsbänken vor der Küste.

Nicht nur die Landschaft ist spektakulär: Bei sonnigem Wetter und mit ein bisschen Glück kann man auf den Felsbänken vor der Küste Robben beobachten und fotografieren. Es gibt mehrere Arten von Robben, die in der Region zu finden sind, darunter Kegelrobben und Ringelrobben.  Robben sind in Island generell streng geschützt und sie zu jagen oder zu stören ist mit hohen Strafen belegt. Wenn man also Robben in der Natur beobachtet, sollte man einen respektvollen Abstand halten und sie nicht stören.

Da hilft uns ein Teleobjektiv weiter!

Island Westfjorde: wer beobachtet hier eigentlich wen?

Hot Spot Island. Die heißen Quellen sind weltbekannt und eine willkommene Wohltat – speziell, wenn es kalt ist.

Island liegt an einem der „Hot Spots“ der Erde und ist für die hohe geothermische Aktivität bekannt. Die Energie kommt direkt aus dem Erdinnern und wird entsprechend verwertet.

Die geothermische Aktivität hat überall auf der Insel zahlreiche heiße Quellen hervorgebracht. Diese Naturpools sind quasi immer beheizt und laden zum entspannten Bad ein. So ein Bad mit Aussicht ist immer gut – und besonders bei kaltem Wetter!

Formen – Farben – Muster: ein altes Schiffswrack.

Bei Tauchern und Fotografen gleichermaßen beliebt: alte Schiffswracks. Auf den Westfjorden liegen gleich ein paar “herum” und dieses hier ist mit den bunten Farben besonders fotogen.

Auch hier lohnt es sich, nicht nur das “Große Ganze” zu fotografieren, auch die Detail sind tolle Motive die sich zu super Collagen zusammenstellen lassen. Hier schärfen wir das Auge und werden künstlerisch kreativ. 

Ein Kaffee im Grassodenhaus schmeckt besonders gut.

Das Grassodenhaus, auch Torfhaus genannt, ist eine traditionelle Bauweise auf Island, die auf eine lange Geschichte zurückblickt. Die Grassodenhäuser wurden vor allem während der Besiedlung Islands im 9. und 10. Jahrhundert erbaut und wurden bis ins späte 19. Jahrhundert als Wohnhäuser genutzt.

Die Grassodenhäuser wurden aus natürlichen Materialien wie Stein, Holz und Torf errichtet und mit Gras bedeckt. Das Gras diente als Isolierung und Schutz vor den rauesten Wetterbedingungen Islands. Diese Bauweise ist nach wie vor in einigen Teilen des Landes zu finden, besonders in abgelegenen Gebieten, wo Materialien und Baumethoden begrenzt waren.

Und wenn in einem solchen Haus ein schnuckliges Kaffee untergebracht ist, schmeckt der Kaffee und die “Pönnukökur” oder Waffeln mit Blaubeermarmelade noch viel besser….

Iceland grass-roof houses

Der Sommer ist nicht lang auf Island, dafür geht die Sonne nicht unter.

Zwar ist der Sommer nur kurz auf Island. Häufig liegt bis Ende Mai Schnee, im September muss man schon wieder mit dem Wintereinbruch rechnen. Wie überall im hohen Norden hat die Natur daher nicht viel Zeit, Ihre Früchte hervorzubringen. Dafür geht in diesen Monaten aber die Sonne nicht unter und in kürzester Zeit zeigt sich die Natur mit saftigen Wiesen und bunten Blumen von ihrer schönsten Seite.

Island. Makroaufnahmen mit Canon DX1 und einem Makrofilter.

Die Stadt Isafjördur ist das administrative Zentrum der Region Westfjorde. Die Stadt ist für unsere Verhältnisse klein, hat aber einen Flughafen.

Von Reykjavik gibt es eine Flugverbindung in die Westfjorde, man landet auf dem kleinen “Isafjördur Airport“. Der Ort mit seinen 2000 Einwohnern gilt hier als groß (Besiedelung siehe oben) und ist das administrative Zentrum der Westfjorde.

Ein Foto-Walk durch die Gassen lohnt sich auf jeden Fall, speziell bei diesem Licht!

Ein Selfie der anderen Art.

Selfies sind sowas von gestern, wir Fotografen*innen wollen doch ein bisschen kreativ sein :)

Mit diesem “Selfie” endet der erste Teil des Reiseberichtes, Teil zwei folgt demnächst in diesem Theater…. da kriegen wir einen Vogel – oder ganz viele? – vor die Linsen! Außerdem schauen wir zu, wie Salz aus Meerwasser gewonnen wird, fahren bis and Ende der Welt, fotografieren weitere Schiffswracks und am Ende der Reise wird’s richtig heiß.

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