Weihnachten in Island, 20. Dezember.
Bjúgnakreakir, der Wurst-Räuber.
Bjúgnakreakir, der Wurst-Räuber.
Am 21. Dezember tritt Bjúgnakrækir, der neunte Weihnachtszwerg, auf den Plan. Sein Name bedeutet „Wurstdieb“, und er hat eine ganz besondere Vorliebe für geräucherte Würste (Bjúgu). Früher, als die Bauern ihre Würste noch in Vorratskammern oder an Balken über dem Herd zum Trocknen aufhängten, konnte Bjúgnakrækir einfach nicht widerstehen.
Mit erstaunlicher Geschicklichkeit kletterte er an Wänden oder Schränken hoch, um sich die besten Würste zu stibitzen. Oft hing er kopfüber an den Balken, nur um an eine besonders saftige Wurst zu gelangen. Trotz seiner Vorliebe für Fleisch war Bjúgnakrækir nie gierig – er nahm immer nur so viel, wie er selbst essen konnte, und ließ den Menschen genug für ihr Weihnachtsessen übrig.
In der heutigen Zeit, wo Würste meist im Kühlschrank aufbewahrt werden, hat Bjúgnakrækir seine Methoden angepasst. Er liebt es, nachts in Küchen zu schleichen und nach vakuumverpackten Würsten zu suchen. Wenn er Glück hat, findet er eine Packung Hot Dogs oder geräucherte Würstchen, die er mitnimmt – immer darauf bedacht, keine allzu großen Spuren zu hinterlassen.
Für die Kinder bringt Bjúgnakrækir kleine Aufmerksamkeiten mit. Wer das Jahr über brav war, kann sich über eine Handvoll Schokolade, ein kleines Spielzeug oder eine lustige Überraschung freuen. Doch wer unartig war, bekommt auch bei ihm nur eine Kartoffel in den Schuh gelegt.
Bjúgnakrækir zeigt uns, dass es oft die kleinen Freuden des Lebens sind – wie eine gut gereifte Wurst –, die das Herz wärmen. Seine schelmische Art und seine Liebe zu isländischen Traditionen machen ihn zu einem beliebten Teil der Weihnachtszwerge-Legenden. Morgen stellen wir euch den nächsten Zwerg vor, der seinem Ruf in nichts nachsteht!
Woher kommt das Bild von Bjúgnakrækir?
Am 12. Dezember beginnt die Zeit der Weihnachtszwerge, die nach und nach aus den Bergen herabsteigen. Sie sind schlau und lassen sich nicht blicken – und schon gar nicht fotografieren!
Viele Künstler haben im Laufe der Jahrhunderte ihre Vorstellungen aufs Papier gebracht.
Ich habe die Weihnachtstrolle mit moderner Technik und mit Hilfe von midjourney.com nach meiner Vorstellung interpretiert. Ob sie wohl damit zufrieden wären?
Vielleicht möchtest du es auch probieren? Deshalb siehst du nachfolgend den prompt (Befehl) zu dem oberen Bild.
Morgen, 21. Dezember:
Gluggagaegir, der Fenster-Gucker
Ich möchte mich ganz herzlich für die tolle Snaefellsnes-Reise im Herbst 23 bedanken. Es sind unvergessliche Tage mit stimmungsvollen Landschaften, coolen Lost Places und wundervollen Blicken auf den Snaefellsjoekull, ja, einfach supertolle Eindrücke. Dazu wie auf Bestellung sehr schöne Polarlichter und sehr erfolgreiches Whale watching garniert mit der ganzen Palette von Islandwetter. Ich freue mich schon sehr auf die nächste Reise mit Dir.