Weihnachten in Island, 23. Dezember.
Ketkrókur, der Lammkeulendieb

Am 23. Dezember betritt Ketkrókur die Bühne – der zwölfte Weihnachtszwerg. Sein Name bedeutet „Fleischhaken“, was auf seine ganz besondere Methode hinweist, seinen Appetit zu stillen. Ketkrókur ist ein geschickter Dieb, der sich mithilfe eines langen Hakens Stücke von geräuchertem Fleisch angelt.

In den alten Tagen der isländischen Bauernhöfe war geräuchertes Fleisch, besonders Lammfleisch, eine kostbare Delikatesse. Ketkrókur nutzte jede Gelegenheit, um durch Schornsteine oder Lüftungsschlitze seinen Haken ins Fleischlager zu schieben. Mit viel Geschick angelte er sich ein besonders saftiges Stück und verschwand so leise, wie er gekommen war.

Heutzutage ist Ketkrókur etwas moderner geworden, obwohl sein Talent für den Haken geblieben ist. In modernen Küchen kann er immer noch ein Stück Schinken oder eine Wurst aus der Vorratskammer „angeln“, wenn die Familie nicht aufpasst. Seine Anwesenheit verrät sich oft durch plötzliche Lücken im Vorrat, die niemand erklären kann.

Doch Ketkrókur ist nicht nur ein Dieb – er ist auch ein großzügiger Weihnachtszwerg. Kinder, die das Jahr über brav waren, finden in ihren Schuhen kleine Geschenke, wie leckere Schokoriegel, einen kleinen Puzzlewürfel oder ein spannendes Buch. Für die nicht so artigen Kinder bleibt eine Kartoffel übrig – immerhin besser als gar nichts!

Ketkrókur erinnert uns an die Freude am Teilen und an den besonderen Wert von Leckereien in der Weihnachtszeit. Mit seiner charmanten Art und seinem schelmischen Wesen gehört er zu den Lieblingszwergen vieler Kinder.

Freut euch auf den dreizehnten und letzten Weihnachtszwerg, der morgen seinen Auftritt hat und die Weihnachtszeit endgültig einläutet!

whimsical depiction of Ketkrókur, a joyful, old troll from Icelandic folklore. His wrinkled face is full of mirth, with a wide, jolly grin and sparkling eyes full of life and mischief. His features are exaggerated, with a large, bulbous nose, bushy white eyebrows, and a wild mane of tangled, grey hair that frames his face. His ears are large and pointed, adding to his trollish charm. He wears a patchwork cloak of earthy greens and browns, and his hands are large and gnarled, holding a wooden staff. The scene captures his cheerful, mischievous nature, with snowflakes gently falling around him and a soft, blurry background of a wintery Icelandic landscape. Close-up, whimsical, playfull.

Woher kommt das Bild von Ketkrókur?

Am 12. Dezember beginnt die Zeit der Weihnachtszwerge, die nach und nach aus den Bergen herabsteigen. Sie sind schlau und lassen sich nicht blicken – und schon gar nicht fotografieren!

Viele Künstler haben im Laufe der Jahrhunderte ihre Vorstellungen aufs Papier gebracht.

Ich habe die Weihnachtstrolle mit moderner Technik und mit Hilfe von midjourney.com nach meiner Vorstellung interpretiert. Ob sie wohl damit zufrieden wären?

Vielleicht möchtest du es auch probieren? Deshalb siehst du nachfolgend den prompt (Befehl) zu dem oberen Bild.

ai prompt for the whimsical depiction of Ketkrókur, a joyful, old troll from Icelandic folklore. His wrinkled face is full of mirth, with a wide, jolly grin and sparkling eyes full of life and mischief. His features are exaggerated, with a large, bulbous nose, bushy white eyebrows, and a wild mane of tangled, grey hair that frames his face. His ears are large and pointed, adding to his trollish charm. He wears a patchwork cloak of earthy greens and browns, and his hands are large and gnarled, holding a wooden staff. The scene captures his cheerful, mischievous nature, with snowflakes gently falling around him and a soft, blurry background of a wintery Icelandic landscape. Close-up, whimsical, playfull.
Ich möchte mich auf diesem Weg nochmals für die wunderbare Fotoreise nach Island bedanken. Sowohl die Ostfjorde als auch die Südküste waren sehr beeindruckend und fotografisch ein Leckerbissen. Obwohl ich einige
der angefahrenen Ziele schon von früheren Reisen kannte, gab es immer wieder Neues und Überraschendes zu entdecken. Dank der kleinen Gruppe war auch immer Zeit für den einen oder anderen Ratschlag beim Fotografieren. Die Organisation der Reise war perfekt. Wenn auch der Schlaf manchmal etwas zu kurz kam, fühlte ich mich keineswegs überfordert. Schließlich musste man ja sowohl bei den Sonnenaufgangsterminen als auch  bei denPolarlichtbeobachtungen dabei sein. Die von dir ausgesuchten Hotels waren Spitze; ich habe mich sehr wohl gefühlt. Und dank der Fahrkünste unseres “Cheffahrers” sind wir
wohlbehalten auch zu den abgelegensten Spots gekommen. Ich werde gern wieder an einer Fotoreise mit dir teilnehmen. Fazit: 5 von 5
Sternen!
Harald, Island Oktober 2024
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